Für mich ist das eine der besten Methoden, um Sprechangst oder Redeangst abzubauen, wenn nicht gar zu überwinden: Smalltalk. Bei Seminaren, Vorträgen im kleinen Kreis und Workshops funktioniert das wunderbar mit fast dem gesamten Publikum. Auf der großen Bühne hast du dagegen höchstens die Möglichkeit, mit der ersten Reihe ein bisschen zu plaudern, bevor du deinen eigentlichen Vortrag hältst. Generell ist Smalltalk in vielerlei Hinsicht ein geniales Mittel, um Hürden und Barrieren abzubauen und die Stimmung aufzulockern.
Du kennst das sicher auch: Du steigst in den Aufzug und betrittst einen kleinen Raum voller schweigender Menschen. Du steigst in die U-Bahn oder in den Bus und sitzt oder stehst wieder Menschen gegenüber, die oft mit leeren Blicken schweigend vor sich hin starren. Du sitzt im Wartezimmer beim Zahnarzt und reihst dich in die schweigende Menge ein. Du stehst an der Supermarktkasse in einer Schlange von Menschen, die nach unten blicken und schweigen. Stell dir vor, du müsstest jetzt in einer der eben beschriebenen Situationen jemanden laut ansprechen, deutlich hörbar telefonieren oder gar nach vorne treten und vor diesen dir unbekannten Menschen spontan eine Ankündigung machen. Für die meisten Menschen ist das eine Situation, die echte Ängste auslöst und sie mental oder sogar physisch blockieren kann.
Lockere Stimmung gegen Redeangst
Und nun stelle dir all diese Situationen in einer Umgebung vor, in der diese fremden Menschen locker und oberflächlich miteinander reden, lachen und offen aufeinander zugehen, und du bist mittendrin. Du bist integriert, plauderst und bist entspannt. Wie viel Überwindung würde es jetzt kosten (im Vergleich zu der anonymen, schweigenden Umgebung vorher), hier für alle Anwesenden gut hörbar ein Statement abzugeben? Sicherlich würde bei einigen der Stresspegel bei so „viel“ Aufmerksamkeit für die eigene Person immer noch etwas zunehmen, aber die Hürde wäre schon deutlich niedriger. Aber warum ist das so? Warum haben wir Angst, mit anderen Menschen zu sprechen, die wir nicht kennen? Und warum steigt diese Angst besonders schnell, wenn viele Menschen anwesend sind?
Eine interessante These habe ich in dem Buch „Der einfache Weg zum begeisternden Vortrag“ von Florian Mück gelesen. Dort wird die Angst vor Menschenansammlungen mit einem Urinstinkt begründet. Als unsere Vorfahren noch auf Bäumen lebten, schlossen sie sich zu kleinen Gruppen von maximal fünf Individuen zusammen. Außerhalb dieser Gruppe lauerte hinter jeder Ecke Gefahr und andere Gruppen wurden per se als potentielle Angreifer angesehen, was Stress und damit Angst auslöste. Ob diese Schlussfolgerung wissenschaftlichen Untersuchungen standhalten würde, kann ich hier nicht beurteilen. Es klingt aber auf jeden Fall schlüssig, denn sobald eine Ansammlung von Menschen zunimmt, steigt bei den meisten Menschen parallel dazu auch die Angst, mit diesen Menschen zu kommunizieren. Sind mir diese Menschen aber zumindest oberflächlich bekannt und vertraut, erzeugt dies wesentlich weniger Stress. Ein Grund mehr, der eben beschriebenen Theorie zu folgen. Den meisten Menschen fällt es wesentlich leichter, vor Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern zu sprechen als vor völlig Fremden. Der Grund liegt auf der Hand: Sobald ich mich sicher fühle, verschwindet die Angst. Sicher fühle ich mich, wenn mir die Umgebung und die Atmosphäre vertraut sind und ich mich vor nichts Unbekanntem fürchten muss. Genau an dieser Stelle kommt der Small Talk wieder ins Spiel, denn er schafft genau diese lockere, vertraute Atmosphäre. Natürlich wirst du nicht innerhalb von fünf Minuten ein ähnliches Vertrauensverhältnis aufbauen, wie du es in jahrelangen Beziehungen aufbauen kannst. Aber die Menschen im Raum, vor denen du gleich sprechen wirst, sind dir nicht mehr völlig unbekannt. Du kennst ihre Gesichter, ihre Namen und vielleicht auch schon ihre persönliche und berufliche Situation und schaust nicht mehr in eine Gruppe völlig Fremder.
Smalltalk mit vielen Menschen?
Die Sache hat nur einen Haken. Stelle dir vor, du sollst vor 400 Leuten einen Fachvortrag halten. Vor dir steht noch ein anderer Redner auf der Bühne und zwischen den Vorträgen bleiben etwa 10 Minuten Zeit. In dieser Zeit basteln dir die Techniker noch ein Mikrofon ins Gesicht, schließen deinen Laptop an und machen einen kurzen Soundcheck. Im Publikum herrscht eine gewisse Unruhe und die ganze Situation wirkt auf dich eher unentspannt. Mit jeder Minute, die jetzt vergeht, rückt deine Präsentation näher. Du stehst allein auf der Bühne, hast deinen Presenter in der Hand, schaust ins Publikum und erntest schon die ersten verhaltenen Blicke aus den vorderen Reihen. Smalltalk? Jetzt? Wie soll das in genau dieser Situation möglich sein?
Smalltalk bei Konferenzen: Gespräch mit der ersten Reihe
Gerade bei größeren Vorträgen ist ein lockerer Smalltalk mit dem Publikum schwierig, da die Bühne oft nicht auf gleicher Ebene mit den Sitzplätzen des Publikums liegt, sondern etwas höher und damit räumlich vom Großteil des Auditoriums getrennt ist. Es scheint fast unmöglich, an dieser Stelle ein lockeres Gespräch mit dem Publikum vor dir zu beginnen. Aber wer sagt denn, dass du wie ein Stein auf dem Platz stehen bleiben musst? Der Techniker hat dich gerade mit dem Nötigsten versorgt, aber niemand sagt dir, dass du danach in einer Art Trance verharren musst, bis der Moderator deinen Namen aufruft und dir das Wort erteilt.
Was ich in einer solchen Situation zum Beispiel oft mache: Ich starte meine Präsentation und damit auch meine erste Folie. Wie du diese wirkungsvoll gestaltest, um das Publikum neugierig zu machen, erkläre ich dir später. Sobald der Beamer das erste Bild zeigt, gehe ich von der Bühne und stelle mich in oder neben die erste Reihe und schaue mir das Bild noch einmal mit etwas Abstand an. Dabei geht es weniger um eine tatsächliche Kontrolle deiner Präsentation oder gar um die Helligkeit des Beamers, denn schließlich bist du ja vorbereitet. Diese kleine Übung dient nur zum Aufwärmen und erfüllt gleich mehrere Zwecke. Zum einen bewegst du dich ein wenig, was gut für deinen Kreislauf ist und direkt zum Stressabbau beitragen kann. Zum anderen verringerst du die Distanz zwischen dir und deinem Publikum und hast so die Möglichkeit, mit der ersten Reihe noch einen kleinen Smalltalk zu beginnen. Führe deinen vermeintlichen Kontrollblick also nicht zwischen leeren Stühlen durch, sondern dort, wo bereits die ersten Leute sitzen. Sobald du dort in unmittelbarer Nähe stehst, kannst du die Gelegenheit nutzen und ein paar erste Worte mit den Zuhörern wechseln.
- Kann man das alles gut erkennen?
- Gibt es draußen schon etwas zu essen?
- Der Kaffee riecht verdammt gut. Wo bekommt man den?
- Wo ich das Wasser bei Ihnen stehen sehe… Ich brauche auch noch eins auf der Bühne. Das ist da vorne, oder?
Diese oder ähnliche Floskeln können helfen, die erste Hemmschwelle zu überwinden, und mit jedem Satz fällt die Anspannung ein wenig ab. Natürlich braucht es etwas Erfahrung und Fingerspitzengefühl, um sich zu den „richtigen“ Leuten in der ersten Reihe zu gesellen und ein wenig Smalltalk zu betreiben. Trifft man auf schüchterne Mauerblümchen, kühle Gefühlsmonster oder mürrische Skeptiker, kann ein Kommunikationsversuch schnell scheitern und die Aufregung noch steigern. Es ist schwierig, an dieser Stelle allgemeingültige Muster zu empfehlen, nach denen du die Menschen in der ersten Reihe sondieren und mit ihnen ins Gespräch kommen solltest. Dennoch möchte ich dir an dieser Stelle ein paar kleine Tipps geben, die dir die Suche nach den geeigneten Gesprächspartnern erleichtern können.
- Die Personen haben sich schon vorher Notizen gemacht. Solche Leute sind erfahrungsgemäß neugierig und oft auch aufgeschlossen.
- Die Zuhörer schauen dich schon direkt an, während der Techniker noch mit spitzen Fingern das Mikrofon am Ohr und den Empfänger am Hosenbund befestigt. Auch hier kannst du oft mit einer gewissen Neugier und Offenheit rechnen.
- Personen, die offensichtlich allein gekommen sind und dir nicht zu zweit oder in einer kleinen Gruppe gegenübersitzen, sind oft dankbar, wenn Dritte proaktiv einen Kontaktversuch starten.
Gerade der letzte Punkt kann enorm helfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Es ist ein bisschen wie auf dem Schulhof. Einzelgänger und Außenseiter sind viel empfänglicher für kommunikative Annäherung als eine geschlossene Gruppe. Niemand ist gerne allein und schon gar nicht in einer Masse von fremden Menschen, die sich schon im kleinen Kreis kennen. Wenn du dich also bewusst zu scheinbar „einsamen“ Menschen gesellst, ist die Chance auf ein nettes Gespräch viel größer. Als Referent genießt man auf einer Konferenz ohnehin einen kleinen „Promi-Status“ und wer würde als Zuhörer nicht gerne davon profitieren.
Auch hier gibt es wieder eine schöne kleine Analogie zur Schulzeit: Stell dir vor, der „Neue“ wird vom Schulsprecher, dem coolsten Jungen oder dem beliebtesten Mädchen persönlich angesprochen. Man plaudert ein wenig, lacht zusammen und schafft eine nach außen hin lockere Atmosphäre. Plötzlich fühlt sich der Neue integriert und wird auch für die anderen interessant. Barrieren werden abgebaut und die Angst vor dem Unbekannten nimmt ab. Du schlüpfst vor dem Vortrag in die Rolle des coolen Jungen, des Schulsprechers oder des beliebten Mädchens, auch wenn du dich auf der Bühne allein und nicht integriert fühlst. Den meisten Teilnehmern und Zuhörern geht es oft ähnlich, denn viele kommen allein zu einer Veranstaltung, einem Seminar oder Workshop. Du bist DER oder zumindest EIN „Star“ der Veranstaltung. Die Leute wollen dich reden hören. Deinetwegen fahren die Leute quer durchs Land und zahlen eine stattliche Summe für eine Eintrittskarte. Wenn du nun auf eine „einsame Seele“ zugehst und ein kurzes Gespräch beginnst, wirst du sehr oft dankbare Aufmerksamkeit ernten, was wiederum den Smalltalk sehr erleichtern kann.
Versuche aber nicht, dich zu sehr an eine einzelne Person zu klammern. Diese Übung dient letztlich dazu, ein Mindestmaß an Vertrautheit mit deinem Publikum aufzubauen, in dem du dich wohl fühlst und weniger Angst hast bzw. in dem deine Aufregung abnimmt. Wenn du es schaffst, dich vor dem Vortrag mit ein paar Leuten aus der ersten Reihe kurz zu unterhalten, wird dir das später auf der Bühne sehr helfen. Warum das so ist? Ganz einfach: Oft nimmst du während deines Vortrags nur die ersten Sitzreihen wahr. Je nach Bühnen-, Raum- und Lichtsituation ist es ohnehin nicht möglich, weiter entfernte Personen zu erkennen, da sie in einer dunklen Masse verschwimmen. Die ersten zwei bis drei Reihen hingegen sind auch bei erhöhter Bühne und hellem Scheinwerferlicht noch zu erkennen. Mit ihnen hast du gerade gesprochen, du kennst ihre Stimmen und Gesichter. Auch wenn es nur wenige sind, können gerade diese bekannten Gesichter einen großen Unterschied machen. Die meisten Menschen in einem Vortragsraum nimmst du ohnehin kaum wahr, sondern nur diejenigen, welche in deinem direkten Blickfeld sitzen. Und genau mit denen hast du dich gerade ein wenig vertraut gemacht. Genau dafür ist Smalltalk da.
Smalltalk bei Seminaren und Workshops: Der Kaffeeschnack
Was bei Vorträgen auf Konferenzen manchmal schwierig ist, funktioniert im kleinen Kreis viel besser. Bei Personengruppen unter 20 Personen, also klassischerweise bei Workshops und Seminaren, ist Smalltalk das perfekte Mittel, um die Spannung und Aufregung vor dem eigentlichen Vortrag drastisch zu reduzieren. Auch hier gibt es natürlich Unterschiede: Hältst du ein Seminar in einer Unternehmen, wo sich die Leute schon kennen, oder vor einer Gruppe, wo sich die einzelnen Personen noch nie gesehen haben. Beides hat Vor- und Nachteile.
Bei einer Gruppe von Menschen, die sich gerade zum ersten Mal begegnen, dauert es meist länger, bis die einzelnen Teilnehmer warm und gesprächig werden. In dieser Situation schlüpfst du als Referent in die Rolle eines Moderators, der Gespräche initiieren, lenken und fördern kann.
Angenommen, du leitest einen Workshop vor 15 Personen, die alle einzeln zum Termin erschienen sind, alle recht still mit einer Tasse Kaffee auf ihren Plätzen sitzen und sich teils nervös, teils neugierig im Raum umschauen. Immer wieder fallen die Blicke auf dich, denn schließlich bist du der Dreh- und Angelpunkt der heutigen Veranstaltung. Du wartest, bis auch der letzte Teilnehmer mit Schreibzeug und Getränken versorgt ist, dann springst du plötzlich auf und startest den Workshop mit einer Vorstellungsrunde. Abgesehen von ein paar Alpha-Tierchen und denen, die weniger Hemmungen haben, blickst du höchstwahrscheinlich in errötete Gesichter, die brav ihren Namen, ihren Beruf und ihre Herkunft herunterbeten. Das wäre ein ziemlich katastrophaler Start für deinen Workshop.
Versetze dich einmal in die Lage eines einzelnen Teilnehmers. Er kennt dich nicht. Er kennt den Ort nicht. Er weiß nicht, was ihn erwartet. Und plötzlich soll er sich vor fremden Menschen präsentieren. Die Aufregung, die du vielleicht selbst vor Vorträgen verspürst, empfinden auch die meisten Menschen in einer solchen Vorstellungsrunde. Deine Aufgabe als Workshopleiter und vielleicht auch als Gastgeber ist es, den Druck aus der Situation zu nehmen und für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen.
Ich habe in den letzten Jahren viele Workshops in ganz unterschiedlichen Situationen geleitet. Ganz am Anfang habe ich mich genau so (falsch) verhalten wie eben beschrieben. Das Ergebnis war eine zeitweise angespannte und teilweise wirklich unangenehme Atmosphäre im Raum, die meine eigene Aufregung noch verstärkte. Erst im Laufe der Jahre und mit etwas Übung habe ich gemerkt, dass Smalltalk wahre Wunder bewirken kann, wenn es darum geht, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Bevor ich auch nur eine Folie zeige oder eine Fachdiskussion beginne, versuche ich immer mit möglichst vielen Teilnehmern zu sprechen. Mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespür dafür, wie man auf fremde Menschen zugehen muss. Mit dem einen kann man gleich ein bisschen scherzen, mit dem anderen über das Wetter reden und mit dem nächsten über die Anreise, die Herkunft oder den Veranstaltungsort.
- Mein Gott, was habt ihr heute für ein „tolles“ Wetter mitgebracht!
- Du hast noch keinen Kaffee. Soll ich dir einen bringen? Wie trinkst du ihn am liebsten?
- Oh, du hast sogar deinen eigenen Notizblock dabei. Sehr vorbildlich. Hast du noch etwas zu schreiben?
- Ist heute Morgen jemand mit dem Zug gekommen?
- Du kommst extra aus München, oder? In welchem Hotel wohnst du?
Keine geschlossenen Fragen beim Smalltalk
Diese und andere Fragen können helfen, schnell eine lockere Atmosphäre zu schaffen. Einige Grundregeln für Small Talk besagen, dass man keine geschlossenen Fragen stellen sollte, da diese kaum einen Dialog ermöglichen. Frage: Soll ich dir einen Kaffee bringen? Antwort: Ja. Frage: Brauchst du einen Schreibblock? Antwort: Nein. Frage: Bist du gut hergekommen? Antwort: Ja. Geschlossene Fragen sind manchmal sehr schwierig, um ein „richtiges“ Gespräch zu beginnen. Generell würde ich sie aber nicht aus dem Smalltalk verbannen. Wichtig ist nur, dass nach einer einsilbigen Antwort nicht sofort betretenes Schweigen herrscht. Auch hier braucht es etwas Fingerspitzengefühl und Übung, um die „richtigen“ Fragen zu stellen und direkt an die Antworten anzuknüpfen. Gerade geschlossene Fragen bieten aus meiner Sicht manchmal sogar den leichteren Einstieg. Gerade schüchterne und eher zurückhaltende Menschen wären mit einer Frage zur aktuellen Wirtschaftslage oder zu einem politischen Spannungsfeld maßlos überfordert. Eine kurze und prägnante Antwort kommt viel leichter über die Lippen und lässt das Eis schon ein wenig schmelzen. Es liegt an dir, den „Schmelzprozess“ durch weitere Fragen, kurze Kommunikationshäppchen und kleine Anekdoten voranzutreiben. Mit einer freundlichen Stimme und einem Lächeln im Gesicht schaffst du zudem eine angenehme Grundstimmung für alle.
Konzentriere dich aber nicht zu sehr auf einzelne Personen (ähnlich wie bei der Diskussion in der ersten Reihe einer Konferenz), sondern versuche immer, mehrere Teilnehmer einzubeziehen. Du kannst auch Fragen an die Gruppe stellen. „Braucht noch jemand Wasser?“ oder „Ist die Temperatur für alle in Ordnung?“ oder ein einfaches, aber sehr wirkungsvolles „Wie geht es euch? Alle munter und neugierig?“
Smalltalk vor Workshops kann zu Diskussionen führen
Manchmal ist es in meinen Workshops sogar schon vorgekommen, dass wildfremde Teilnehmer durch von mir initiierte Fragen in eine lebhafte Diskussion gerieten, die weit über den eigentlichen Vortrag hinausging. „Was?! In dem Hotel wohnst du? Das kenne ich. Da war ich vor zwei Jahren schon mal. Haben die immer noch diese coole Sky-Bar?“ Schon ist das Eis gebrochen und die Anspannung ein bisschen raus. Wichtig ist aber, dass du das Gespräch nicht erzwingst. Manche Menschen brauchen einfach länger, um warm zu werden, andere sind einfach von Natur aus schweigsam. Das muss man akzeptieren. Ich persönlich habe es sehr selten erlebt, dass jemand einfach nicht reden wollte. Die meisten Workshop-Teilnehmer sind zwar am Anfang etwas schüchtern, tauen aber schnell auf, wenn man mit einem lockeren Gespräch beginnt.
Bei Seminaren, die zum Beispiel in einem Unternehmen stattfinden, in dem sich alle Teilnehmer bereits kennen, sieht das in der Regel anders aus. Hier bist du vielleicht der „Neue“ auf dem Pausenhof und brichst in eine bestehende „Gruppe“ ein. Musstest du vor fremden Teilnehmern noch den Entertainer und Moderator spielen, bist du jetzt der „Außenseiter“, den keiner kennt und der sich erst noch beweisen muss. Smalltalk spielt aber auch in dieser Situation eine nicht zu unterschätzende Rolle, denn so kannst du dich gut in die Gruppe integrieren und die Gruppe besser kennenlernen. Warum ist das wichtig? Menschen, die sich schon lange kennen (in diesem Fall, weil sie es gewohnt sind, zusammen zu arbeiten), haben ihre eigene Dynamik. Jeder hat seine Position in der Gruppe und verhält sich entsprechend. Die Teilnehmer untereinander wissen das und können das Verhalten bestimmter Personen besser einschätzen. Im Gegensatz dazu muss man sich erst ein Bild von allen machen und die verschiedenen Charaktere ein wenig ergründen.
- Wer ist am lautesten und warum? Ist er der Rädelsführer oder nur ein Klugscheißer?
- Wer hält sich eher zurück? Ist er schüchtern oder vielleicht selbst neu im Unternehmen?
- Wer wirkt genervt oder gelangweilt? Hat er gerade andere Termine, keine Lust oder ist er oder sie einfach nur müde?
Smalltalk erfordert Menschenkenntnis
Es gibt viele verschiedene Charaktere in einem Workshop, und du wirst dich mit allen für einige Stunden auseinandersetzen müssen, sobald dein Vortrag beginnt. Hier gilt das gleiche Prinzip wie oben beschrieben: Warte nicht still auf die Vorstellungsrunde, sondern gehe auf die einzelnen Teilnehmer zu, sprich sie an und lass sie ausreden. Versuche, die Namen schon vor der eigentlichen Vorstellungsrunde herauszufinden, da man sie sich dann leichter merken kann. Auch wenn sich zu Beginn des Workshops alle Teilnehmer noch einmal kurz vorstellen, hörst du die Namen der einzelnen Personen jetzt im Idealfall ein zweites Mal und kannst sie dir viel besser einprägen. Ich stelle in meinen Workshops immer wieder fest, dass sich Spannungen super abbauen lassen, wenn die Teilnehmer immer namentlich genannt werden. „Wie Sebastian vorhin schon richtig angemerkt hat…“ oder „Maria, du hast doch vorhin beschrieben, dass…“ oder „Wer hat vorhin dieses Beispiel gebracht? Björn, das warst doch du, oder?“
Wenn du Menschen mit ihrem Namen ansprichst, zeigst du, dass sie dir wichtig sind und du zollst ihnen Respekt. Beides trägt zu einer angenehmen Atmosphäre bei, in der sich sowohl die Teilnehmenden als auch die Workshopleitung wohlfühlen. Versuche daher, dir so früh wie möglich die Namen der Personen einzuprägen, mit denen du es zu tun haben wirst. Auch und gerade in Smalltalk-Situationen ist es sehr hilfreich, den Vornamen des Gegenübers zu kennen. Das schafft Nähe, sorgt für eine gewisse Vertrautheit und hilft auch, die eigene Aufregung zu reduzieren.
Körpersprache und Mimik können beim Smalltalk irritieren
Eine kleine Anekdote am Rande: In einem Marketing-Seminar erlebte ich einmal die Situation, dass mir ein ziemlich mürrisch dreinblickender Teilnehmer direkt gegenüber saß. Er sprach kaum und wenn, dann nur das Nötigste. Er ließ sich nicht aus der Reserve locken. Weder mit kleinen Scherzen noch mit direkten Fragen in seine Richtung konnte ich sein scheinbares „Eis“ schmelzen. Er blieb passiv und scheinbar kritisch. Auch seine Körpersprache sendete scheinbar eindeutige Signale: Die Arme eng am Körper verschränkt, den Oberkörper zurückgelehnt und fest gegen die Rückenlehne seines Stuhls gepresst, das Kinn in Richtung Schlüsselbein. Man muss kein Profi im Lesen von Körpersprache sein, um zu erkennen, dass hier eindeutig eine ablehnende oder abwertende Haltung eingenommen wird. Mit jeder Art von Smalltalk wäre man bei einer solchen Person wahrscheinlich gescheitert. Wer dich nicht mag und deine Person oder deine Art und damit auch den Inhalt deiner Präsentation per se ablehnt, wird dich auch als Mensch eher kritisch sehen. Aber ist das wirklich so? Als ich am Ende des Seminars die Teilnehmer um Feedback bat, erlebte ich ausgerechnet bei meinem vermeintlichen Kritiker eine Überraschung. Plötzlich hellte sich sein Gesichtsausdruck auf und es kamen nur noch lobende Worte aus seiner Richtung. Mit nur einem Nebensatz wurde plötzlich klar, warum er mir so scheinbar mürrisch gegenüber saß: „Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie wir das bei uns umsetzen können“.
Bei einem anderen Workshop zum Thema „Vertriebsstrategien auf digitalen Marktplätzen“ kam ich mit meinen Seminarteilnehmern in einem Unternehmen schnell ins Gespräch. Vorab plauderten wir entspannt in der Kaffeeküche über den dortigen Kaffeevollautomaten, den Urlaub und sogar über unsere Kinder. Einer der Teilnehmer wirkte auf mich besonders locker und aufgeschlossen. Er war also das genaue Gegenteil des zuvor beschriebenen Beispiels. Auch hier bat ich am Ende der Veranstaltung um ein Feedback zum Workshop und war ebenfalls etwas überrascht, als mir dieser scheinbar aufgeschlossene Teilnehmer sinngemäß mitteilte: „Zugeben: Am Anfang war ich wirklich skeptisch, ob mir das hier überhaupt etwas bringt. Ich habe selbst schon viel darüber im Internet gelesen und war sogar ein bisschen genervt, dass ich heute den ganzen Tag hier im Workshop sitzen muss. Aber: Du hast mich schnell überzeugt, dass das Thema doch komplexer ist, als ich gedacht habe. Das hat mir gut gefallen.“
Was will ich mit diesen beiden Beispielen sagen? Smalltalk hilft, die Anspannung etwas herauszunehmen und Menschen grob einschätzen zu können. Aber letztlich kannst du ihnen nur „vor die Stirn schauen“. Was jemand wirklich denkt und fühlt, wirst du nie mit Sicherheit wissen. Lass dich daher weder in Workshops noch bei Vorträgen zu sehr von Gestik, Mimik und Verhalten deines Publikums ablenken. Manchmal schätzt man Menschen trotz eines kurzen Gesprächs vor dem Vortrag falsch ein. Der offensichtliche Kritiker wird zu deinem größten Fan und der aufgeschlossene Enthusiast entpuppt sich als dein größter Kritiker. Mit Smalltalk kannst du nur versuchen, kleine Hürden abzubauen und für einen „sanfteren“ Start in den Workshop zu sorgen. Es wird auf jeden Fall eine Weile dauern, bis du ein gewisses Gefühl dafür entwickelt hast, wie du schneller und einfacher mit Menschen ins Gespräch kommst. Wichtig ist, dass du nicht zu verkrampft an die Sache herangehst. Wenn jemand partout nicht reden will, dann ist das eben so. Wenn jemand nicht auf deinen Humor reagiert, musst du damit leben. Lass dir Zeit, denn Smalltalk will gelernt sein, ist aber keine Raketenwissenschaft.
Sowohl bei Vorträgen als auch bei Workshops kann ein lockerer Plausch sehr dabei helfen, Anspannung, Aufregung und Nervosität vor dem „großen Auftritt“ abzubauen. Wenn du ruhiger und gelassener bist, kannst du deine Gedanken besser ordnen und es fällt dir leichter, deine Vortragsstruktur einzuhalten. Smalltalk braucht allerdings etwas Übung, denn oft geht es darum, sein Gegenüber besser einschätzen zu können, noch bevor man ein Wort miteinander gewechselt hat. Manche Menschen sind einfach maulfaul und lassen sich nicht auf ein oberflächliches Gespräch ein. Andere wiederum springen sofort an und reden wie ein Wasserfall, wenn man sie nur „anpiekst“. Es liegt an dir, die richtigen Leute zu erkennen und mit ihnen ein lockeres Gespräch zu beginnen, das dir die Nervosität nimmt.
Smalltalk Übungen
Beginnen wir mit der ersten Übung: Smalltalk. Deine Aufgabe ist es, jeden Tag mindestens ein bis zwei Situationen zu nutzen, in denen du mit Menschen, die du nicht kennst, ein kurzes Gespräch führst. Das hört sich jetzt vielleicht schwieriger an, als es ist, denn du wirst im Alltag unzählige Gelegenheiten finden, wo du Smalltalk betreiben kannst. Hier ein paar Beispiele:
- Sprich die Kassiererin im Supermarkt auf die Notwendigkeit von Wechselgeld, den Nutzen von Payback-Punkten oder das bevorstehende Wochenende an.
- Verwickle deinen Sitznachbarn in der Bahn oder im Bus in ein kurzes Gespräch über das Wetter, die Fahrpreise oder die Verspätung der öffentlichen Verkehrsmittel.
- Übe Smalltalk auch im Büro mit Kollegen, mit denen du sonst nicht sprichst. Der Weg zur Arbeit, die Zugehörigkeit zu Teams, die Vorgesetzten, aktuelle Projekte: All das sind gute Anknüpfungspunkte für einen kleinen Plausch.
- Auch bei Familienfeiern kannst du mit Verwandten ins Gespräch kommen, mit denen du sonst kaum Kontakt hast. Urlaub, Essen und Gesundheit sind dabei einfache Gesprächseinstiege.
- Konferenzen eignen sich hervorragend für Smalltalk, vor allem aus Sicht der Teilnehmer. Die Inhalte der Vorträge, das Catering, die Location, die After-Show-Party: Hier gibt es viele Ansatzpunkte, um schnell das Eis zu brechen.
Es gibt noch unzählige weitere Möglichkeiten, Smalltalk im Alltag zu üben. Der Grund, warum ich hier so ins Detail gehe und mich diesem Thema so intensiv widme, ist einfach erklärt: In jeder Situation, in der du mit fremden Menschen ins Gespräch kommst, rüttelst du ein wenig am Angstkäfig, der dich auch vor einem Vortrag umgibt. Natürlich ist es etwas ganz anderes, sich mit einer fremden Person kurz über das Wetter zu unterhalten, als vor einem Fachpublikum mit einem brillanten Vortrag zu glänzen. Dennoch kann Smalltalk sehr hilfreich sein, um die Scheu vor dem Sprechen mit fremden Menschen und damit die Angst vor dem Auftritt auf der Bühne abzubauen. Unabhängig von Vorträgen kannst du die Fähigkeit, schnell mit anderen ins Gespräch zu kommen, auch im Berufsalltag oder im Privatleben nutzen. Es ist eine Tatsache, dass kommunikative Menschen eine viel größere Chance haben, erfolgreich zu sein, als diejenigen, die es nicht sind. Hier noch ein paar allgemeine Tipps für den nächsten Small Talk:
Stelle bei Smalltalk offene Fragen und lass deinen Gesprächspartner möglichst ausreden.
Kennst du diese Leute, die immer nur von sich reden? Man langweilt sich sofort und das ganze Gespräch wird monoton. Das solltest du unbedingt vermeiden. Indem du offene Fragen stellst und dein Interesse an deinem Gesprächspartner zeigst, machst du dich interessanter. Jeder hat etwas zu erzählen und du musst herausfinden, was es ist. Stelle viele Fragen und konzentriere dich auf das, was dir erzählt wird. Oder mit anderen Worten: Höre aktiv zu.
Präge dir das Gesagte ein, um schnell weitere Anknüpfungspunkte zu finden.
Auch wenn der erste Schritt getan ist und du jemanden angesprochen hast, wird es nicht einfacher. Jetzt geht es darum, im Gespräch zu bleiben. Wichtig ist, dass du dir das Gesagte merkst. Höre aktiv zu und gehe auf das Angesprochene ein. So zeigst du echtes Interesse und kommst leichter auf die nächste Gesprächsebene.
Finde beim Smalltalk Gemeinsamkeiten und sprich diese aktiv und offen an.
Das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an.“ gilt beim Small Talk nur bedingt. Denke an den Schulhof: Der Neue ist erst seit kurzem in der Schule und unterscheidet sich von den anderen. Trägt er aber die gleichen trendigen Sneakers, ist die Chance, in die bestehende Gruppe integriert zu werden, sofort größer. Gemeinsamkeiten verbinden Menschen und machen sie sympathischer. Finde heraus, was dich mit deinem Gegenüber verbindet und sprich es aktiv an. „Ach, du bist auch schon seit 3 Jahren in der Organisation?“, „Du hast auch in München gewohnt?“, „Ich sehe, du hast die gleiche Uhr – die ist doch toll, oder?“. Eigentlich findet man fast immer Gemeinsamkeiten. Man muss nur aufmerksam sein.
Bleibe beim Smalltalk möglichst an der Oberfläche.
Vermeide es unbedingt, beim Small Talk gleich „schwere Geschütze“ aufzufahren. Politik, Religion, Krankheit, Geld und ähnliche Themen sind denkbar schlechte Gesprächsthemen. Damit kann man schnell Barrieren aufbauen, wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Smalltalk beginnt immer an der Oberfläche und bleibt in der Regel auch genau dort. Wetter, Urlaub, Autos, Essen oder Sport sind genau die leichte Kost, die du thematisch für einen schnellen Einstieg brauchst. Zugegeben: Das ist ziemlich „flach“ und man muss sich wirklich daran gewöhnen, über Belanglosigkeiten zu plaudern. Aber erfahrungsgemäß klappt der Gesprächseinstieg so am besten.
Äußere dich positiv und nimm deine eigene Meinung etwas zurück.
Auch wenn du denkst, dass der Vortrag inhaltslos, das Essen fad oder die Kleidung eines Kollegen unpassend ist, solltest du genau diese Dinge nicht mit Fremden besprechen. Lästern kommt oft nicht gut an und du weißt nicht, wem du damit sprichwörtlich auf die Füße trittst. Bleibe möglichst neutral, indem du die Meinung deines Gesprächspartners vorsichtig mit Fragen sondierst oder sprich bewusst Themen an, die dir gefallen. „Die Cocktails hier sind echt lecker, oder?“, „Schöne Uhr. Was ist das für eine Marke?“, „Ich freue mich schon auf das nächste Thema. Wie heißt der Referent noch mal?“ Deine ehrliche Meinung muss nicht immer im Vordergrund stehen. Das heißt natürlich nicht, dass du aktiv lügen sollst. Vermeide es nur, deinen Gesprächspartner zu verprellen und bleibe (zumindest am Anfang) so positiv wie möglich.
Sei aufmerksam und beobachte deinen Gesprächspartner genau.
Menschen verständigen sich nicht nur über die Lautsprache. Mimik, Gestik und die allgemeine Körpersprache, ja sogar die Bewegung der Augen verraten viel über dein Gegenüber. Auch beim Smalltalk sind diese Dinge wichtig, um schneller einschätzen zu können, ob du mit einem bestimmten Thema ins Schwarze getroffen hast oder ob sich dein Gesprächspartner von dir abwendet. Beobachte deshalb genau, ob der Blick des anderen eher an dir vorbei ins Leere geht oder ob er die Arme eng am Körper verschränkt. Von Desinteresse bis Ablehnung kann alles dabei sein und allein durch aktives Beobachten kannst du viel lernen und gegebenenfalls schnell reagieren. Wenn du eher auf negative Signale stößt, hilft ein schneller Themenwechsel. Manchmal spielt auch Sympathie oder Antipathie eine entscheidende Rolle, ob ein kurzes Gespräch gut verläuft oder gar nicht möglich ist.
Finde beim Smalltalk ein Ende.
Was logisch klingt, ist in der Praxis manchmal gar nicht so einfach. Wenn ein Gespräch erst einmal begonnen hat, ist es in manchen Situationen schwieriger, es zu beenden, ohne den Gesprächspartner zu beleidigen oder vor den Kopf zu stoßen. Gerade vor einem Vortrag oder Seminar musst du einfach ein Ende finden, um pünktlich mit deinem Programm beginnen zu können. In anderen Situationen kann es auch vorkommen, dass du selbst genervt oder gelangweilt bist und das Gespräch lieber sofort als später beenden möchtest. Eine dritte Person vorzustellen, um die Aufmerksamkeit von dir abzulenken, oder ein wichtiges Telefongespräch, das du noch schnell führen musst, sind zwei Möglichkeiten, schnell aus einem Small Talk „auszubrechen“. Eine andere Möglichkeit ist, die Fortsetzung des Gesprächs auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Bleibe immer freundlich, aber finde ein Ende, damit du pünktlich mit deinem Vortrag beginnen kannst oder aus einer für dich unangenehmen Situation entkommst.
Fazit: Smalltalk als „Wunderwaffe“ bei Workshops und Seminaren
Smalltalk ist eine wichtige Fähigkeit, um Anspannung abzubauen und eine positive Atmosphäre in Vorträgen und Workshops zu schaffen. Es ist hilfreich, sich die Namen der Teilnehmer vorab zu merken und sie namentlich anzusprechen, um Respekt zu zeigen und Vertrauen zu schaffen. Dennoch solltest du nicht zu viel in die Gestik und Mimik deines Publikums hineininterpretieren, da dies oft irreführend sein kann. Smalltalk will gelernt sein und es braucht Übung, um diese Fähigkeit zu entwickeln. Es ist wichtig, entspannt zu bleiben und nicht zu verkrampfen. Zudem sind offene Fragen und aktives Zuhören Schlüsselelemente eines erfolgreichen Smalltalks. Trotzdem sollte man bedenken, dass man bei einem Smalltalk-Gespräch in der Regel an der Oberfläche bleibt und keine tiefgründigen oder kontroversen Themen anspricht. Aus all diesen Gründen ist es nützlich, im Alltag regelmäßig Smalltalk zu üben, um die Scheu vor dem Sprechen mit fremden Menschen zu überwinden und die eigene Kommunikationsfähigkeit zu verbessern.
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